Osteoporose behandeln – Spezialisten in Düsseldorf
Osteoporose ist eine Erkrankung, die schleichend beginnt, aber gravierende Folgen haben kann. Viele Menschen leben jahrelang mit einem fortschreitenden Knochenschwund, ohne es zu bemerken – bis es zu ersten Brüchen kommt. Als spezialisierte orthopädische Privatpraxis in Düsseldorf wissen wir, wie wichtig eine frühzeitige und präzise Diagnostik ist. Wir nehmen Ihre Beschwerden ernst und begleiten Sie auf dem Weg zu stabileren Knochen – empathisch, individuell und mit modernster Technik wie der Knochendichtemessung (DEXA-Scan).
Inhaltsverzeichnis:
Was ist Osteoporose?
Osteoporose gehört zu den häufigsten Volkskrankheiten – und doch bleibt sie oft lange unerkannt. Es handelt sich um eine chronische Skeletterkrankung, bei der die Knochensubstanz schwindet und die Knochenstruktur zunehmend porös wird.
Die Folge: Schon geringe Belastungen können Knochenbrüche auslösen. Besonders häufig betroffen sind Frauen nach den Wechseljahren, aber auch Männer und jüngere Menschen mit bestimmten Risikofaktoren können erkranken. Je früher Osteoporose erkannt wird, desto besser lässt sich der Krankheitsverlauf beeinflussen.
Symptome einer Osteoporose
Die Erkrankung verursacht im Frühstadium kaum Beschwerden. Viele Patientinnen und Patienten suchen erst dann ärztliche Hilfe, wenn ein Bruch auftritt. Dennoch gibt es Warnzeichen, auf die Sie achten sollten:
- Rückenschmerzen – besonders im Bereich der Lendenwirbelsäule
- Abnahme der Körpergröße
- Rundrücken („Witwenbuckel“) durch Wirbeleinbrüche
- Häufige Knochenbrüche nach harmlosen Stürzen
- Schmerzen in den Beinen oder in den Fingern bei Belastung
Ursachen und Risikofaktoren
Osteoporose kann durch viele Faktoren ausgelöst oder begünstigt werden. Eine Unterscheidung wird zwischen primärer und sekundärer Osteoporose getroffen.
Primäre Osteoporose
Diese Form betrifft vor allem Frauen nach den Wechseljahren und ältere Menschen. Bei ihnen wird der natürliche Abbau der Knochensubstanz nicht mehr durch Neubildung ausgeglichen.
Sekundäre Osteoporose
Die sekundäre Osteoporose tritt als Folge anderer Erkrankungen oder einer medikamentösen Langzeitbehandlung auf. Dazu zählen etwa Rheuma, Schilddrüsenüberfunktion oder eine Kortisontherapie.
Zu den häufigsten Risikofaktoren zählen:
- Hormonelle Veränderungen (v. a. Östrogenmangel)
- Kalzium- und Vitamin-D-Mangel
- Bewegungsmangel
- Familiäre Veranlagung
- Rauchen und übermäßiger Alkoholkonsum
- Niedriges Körpergewicht
- Bestimmte Medikamente (z. B. Kortison, Antiepileptika)
Ihre Osteoporose-Spezialisten in NRW
In unserer Praxis in Düsseldorf-Golzheim sind unsere Ärzte jederzeit für Sie da und behandeln Sie bei Osteoporose umfassend und sicher!
Dr. med. Dirk Pajonk
Orthopäde & Sportorthopäde in Düsseldorf
Dr. med. Peter Buddenberg
Orthopäde & Wirbelsäulenspezialist in Düsseldorf
Dr. med. Bachtiar Kutup
Orthopäde & Unfallchirurg in Düsseldorf
Erfahrungen in unserer Praxis
Diagnostik & Früherkennung: Knochendichtemessung per DEXA-Scan
Wenn der Verdacht auf Osteoporose besteht oder Risikofaktoren vorliegen, ist eine frühzeitige Knochendichtemessung entscheidend. In unserem Osteoporosezentrum in Düsseldorf nutzen wir dafür die sogenannte Dual-Röntgen-Absorptiometrie (DEXA oder DXA-Scan). Es handelt sich dabei um ein hochpräzises, strahlungsarmes Verfahren, das den internationalen Goldstandard darstellt.
Sie liegen während der Untersuchung auf einer Liege, während das Gerät mithilfe zweier Röntgenstrahlen mit unterschiedlicher Energie die Knochendichte misst. Der Scan wird meist an der Lendenwirbelsäule, am Oberschenkelhals oder am Unterarm durchgeführt.
Diese Bereiche sind besonders anfällig für osteoporotische Frakturen. Der Vorgang dauert etwa 20 Minuten, ist schmerzfrei und erfordert keine spezielle Vorbereitung. Metallische Gegenstände sollten entfernt werden.
Wie werden die Ergebnisse interpretiert?
Die Messergebnisse werden durch den sogenannten T-Wert dargestellt:
- T-Wert ≥ -1: normale Knochendichte
- T-Wert zwischen -1 und -2,5: Osteopenie (Vorstufe der Osteoporose)
- T-Wert ≤ -2,5: Osteoporose
Diese Klassifikation ermöglicht eine verlässliche Einschätzung des Frakturrisikos. Auf Wunsch besprechen wir die Werte direkt im Anschluss an die Untersuchung mit Ihnen.
Ihre Vorteile in unserer orthopädischen Praxis
Als Privatpraxis für Orthopädie in Düsseldorf bieten wir Ihnen eine individuelle, patientenorientierte Versorgung auf hohem medizinischen Niveau:
Persönliche Beratung & Therapieplanung
Kein Zeitdruck, keine Massenabfertigung
Modernste Diagnostik mit DEXA-Scan
Fachärztliche Betreuung durch erfahrene Osteoporose-Spezialisten
Zentrale Lage in Düsseldorf-Golzheim
Wir nehmen uns Zeit für Sie und Ihre Knochengesundheit. Vereinbaren Sie noch heute einen Termin – telefonisch, über unser Kontaktformular oder bequem online über Doctolib.
Therapie & Behandlung bei Osteoporose
Jede Therapie beginnt mit einer umfassenden Diagnostik und der Betrachtung Ihrer Lebensumstände. Unser Ziel ist es, den Knochenabbau zu bremsen, akute und chronische Schmerzen zu lindern und das Risiko für Frakturen zu reduzieren. Heilbar ist eine Osteoporose nach derzeitigem Stand nicht. Es gibt jedoch verschiedene Möglichkeiten, um den Verlust der Knochensubstanz zu begrenzen
Medikamente bei Osteoporose
Je nach Schweregrad und individuellen Risikofaktoren kann eine medikamentöse Behandlung notwendig sein. Häufig kommen sogenannte Bisphosphonate, Denosumab oder Teriparatid zum Einsatz. Diese Medikamente wirken entweder knochenerhaltend oder knochenaufbauend. Auch die Osteoporose-Spritze kann eine Option darstellen.
Ernährung bei Osteoporose
Eine ausreichende Versorgung mit Kalzium und Vitamin D ist essenziell für die Knochengesundheit. Wir beraten Sie zur Auswahl geeigneter Lebensmittel und klären, ob eine ergänzende Einnahme von Präparaten sinnvoll ist. Auch das Meiden bestimmter Lebensmittel kann Teil der Strategie sein – zum Beispiel phosphatreiche Softdrinks.
Sport und Bewegung bei Osteoporose
Körperliche Aktivität ist ein zentraler Baustein in der Osteoporosetherapie. Wir empfehlen gezieltes Training zur Stärkung von Knochen und Muskulatur. Dabei stehen Sportarten wie Nordic Walking, leichtes Krafttraining oder Yoga im Fokus. Auch für zu Hause gibt es effektive Osteoporose-Übungen.
Sturzprophylaxe
Da Knochenbrüche oft durch einfache Stürze entstehen, ist deren Vermeidung ein wesentlicher Therapiebestandteil. Wir geben Ihnen individuelle Tipps zur Optimierung Ihrer Wohnumgebung, zur Balanceförderung und zur sicheren Mobilität im Alltag.
Osteoporose-Prophylaxe: So können Sie Osteoporose vorbeugen
Auch wenn keine akute Erkrankung vorliegt, lohnt sich die Prävention. Bereits kleine Veränderungen im Alltag können langfristig einen großen Unterschied machen.
Ausgewogene Ernährung
Kalziumreiche Kost (z. B. Milchprodukte, grünes Gemüse, Mandeln) und Vitamin-D-Zufuhr – über Sonnenlicht oder Nahrungsergänzung – stärken den Knochenstoffwechsel. Auch Magnesium und Vitamin K spielen unterstützende Rollen.
Regelmäßige Bewegung
Ob Spaziergänge, Wassergymnastik oder gezieltes Osteoporose-Training – jede Form der Bewegung wirkt sich positiv auf den Knochenaufbau aus. Insbesondere Muskelaufbau fördert die Knochenfestigkeit über mechanische Reize.
Verzicht auf Risikofaktoren
Rauchen, Alkohol und Bewegungsmangel wirken sich nachweislich negativ auf den Knochenstoffwechsel aus. Wer bewusst lebt, beugt vor.
Frühzeitige Kontrolluntersuchungen
Insbesondere Frauen ab dem 50. Lebensjahr oder bei familiärer Belastung empfehlen wir eine regelmäßige Knochendichtemessung.
Häufige Fragen (FAQ) zur Osteoporose
Ab wann sollte ich einen Osteoporose-Test machen lassen?
Wenn Sie über 50 sind, eine familiäre Vorbelastung haben oder sich häufiger Knochenbrüche zuziehen, ist eine Knochendichtemessung sinnvoll. Auch bei chronischen Erkrankungen oder langfristiger Kortisoneinnahme ist eine Früherkennung wichtig.
Wie läuft eine Knochendichtemessung genau ab?
Die Untersuchung dauert etwa 20 Minuten und ist vollkommen schmerzfrei. Sie liegen entspannt auf einer Liege, während das Gerät die Knochendichte misst. Eine spezielle Vorbereitung ist nicht notwendig.
Wie oft sollte man die Knochendichte messen lassen?
Das hängt vom Ergebnis der ersten Untersuchung und Ihrem Risikoprofil ab. In der Regel reicht alle 1–2 Jahre, bei auffälligen Werten oder laufender Therapie kann eine kürzere Kontrolle sinnvoll sein.
Wird die Osteoporose-Untersuchung von der privaten Krankenversicherung übernommen?
In den meisten Fällen ja. Falls Sie unsicher sind, beraten wir Sie gerne zur Kostenübernahme oder stellen Ihnen eine individuelle Leistungsaufstellung zur Vorlage bei Ihrer Versicherung zur Verfügung.
Wie hoch ist die Lebenserwartung bei Osteoporose?
Osteoporose selbst verkürzt nicht automatisch die Lebenserwartung – wohl aber können Folgebrüche, etwa am Oberschenkelhals, erhebliche gesundheitliche Risiken bergen. Durch frühzeitige Diagnostik und gezielte Therapie lässt sich das Risiko deutlich senken.
Ist Osteoporose vererbbar?
Ja, Osteoporose kann vererbbar sein. Die genetische Veranlagung spielt eine wichtige Rolle bei der Entstehung der Erkrankung. Wenn enge Familienangehörige – insbesondere Eltern oder Geschwister – an Osteoporose erkrankt sind oder frühzeitig Knochenbrüche erlitten haben, ist Ihr persönliches Risiko erhöht, ebenfalls eine verminderte Knochendichte zu entwickeln.
Gelenk- und Sportorthopädie
Wirbelsäulenorthopädie
Stoßwellentherapie
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