Effizient und nebenwirkungsarm – Schmerztherapie mit Akupunktur

Um zu verstehen, wie Akupunktur wirkt, braucht es einen kleinen Exkurs in das chinesische Verständnis von Gesundheit.

Durch unseren Körper geht ein dichtes Netzwerk von Meridianen, die von Lebensenergie (Qi) durchflossen wird. Sie teilt nach altchinesischer Auffassung in zwei lebenserhaltende Kräfte auf, das Yin und das Yang. Sie wirken als Gegenpole, ihr Gleichgewicht stellt den optimalen Gesundheitszustand dar. Körperliche und seelische Symptome treten auf, wenn ein Ungleichgewicht besteht. Werden nun bestimmte Punkte auf den Meridianen durch das Platzieren dünner Akupunkturnadeln gereizt, wird für eine Regulierung des Energieflusses gesorgt. Das führt wiederum dazu, dass die bestehenden Symptome gelindert werden oder verschwinden.

In der westlichen Medizin lautet die Erklärung, dass die Nadeln einen stimulierenden Reiz im Gehirn verursachen. Dadurch kommt es zu einer vermehrten Ausschüttung schmerzlindernder und stimmungsaufhellender Substanzen. Gemeinhin werden diese als „Glückshormone“ bezeichnet, zu ihnen zählen Serotonin und Endorphin. Im funktionellen MRT lässt sich dieser Vorgang auch eindeutig beweisen: Es zeigt sich eine stark erhöhte Gehirnaktivität in jenen Arealen, die mit den stimulierten Punkten in Verbindung stehen.

Wie wirkt Akupunktur?

Die dünnen Akupunkturnadeln werden an den Stellen platziert, die für die entsprechende Erkrankung vorgesehen sind. Dazu braucht es einen erfahrenen Arzt mit entsprechender Zusatzqualifikation. In der Orthopädie und Unfallchirurgie Golzheim (Düsseldorf) wird Akupunktur-Behandlung angeboten. Prof. Dr. Peter Thümler hat sich während seines Forschungsstipendiums in Südostasien eingehend mit der traditionallen chinesischen Medizin (TCM) befasst. Im St. Vinzenz Krankenhaus in Düsseldorf wurde unter seiner Leitung auch das Institut für traditionell chinesische Medizin eräffnet. Prof. Dr. Peter Thümler war und ist der Lehrer von Dr. Dirk Pajonk, der in der Gemeinschaftspraxis Orthopädie und Unfallchirurgie die Akupunkturtherapie anbietet.
Die Akupunkturnadeln verbleiben rund 20 bis 30 Minuten an ihrer Position, währenddessen Sie sich in Liegeposition entspannen. Die Akupunktur wird von den meisten Patienten als wohltuend und entspannend beschrieben, erste Erfolge zeigen sich meistens relativ zeitnahe. Neben der schmerzstillenden Wirkung können durch Akupunktur auch noch andere Wirkrichtungen angesprochen werden:

  • reguliert den Muskeltonus,
  • wirkt abschwellend,
  • fördert die Durchblutung,
  • wirkt vegetativ regulierend,
  • sorgt für psychische Ausgeglichenheit.

Am ältesten und bekanntesten ist wohl die Akupunktur von Schädel, Körper und Ohr. Inzwischen haben sich auch neuere Methoden wie die Laserakupunktur oder die Akupunktur von Triggerpunkten etabliert.

Welche Erkrankungen werden mit Akupunktur behandelt?

Bei folgenden Erkrankungen und Symptomen stellt die Akupunktur eine bewährte Behandlungsmethode dar:

  • Migräne, Spannungskopfschmerzen
  • Heuschnupfen
  • Schlafstörungen
  • Rückenbeschwerden
  • Tennisellenbogen
  • Schulter-/Armschmerzen

In der Orthopädie und Unfallchirurgie Golzheim (Düsseldorf) werden Sie bestens beraten, ob und welche Behandlungsmethode für Ihr Beschwerdebild in Frage kommt.

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