Entzündlich-rheumatische Wirbelsäulenerkrankungen (Spondarthritis)
Entzündlich- rheumatische Wirbelsäulenerkrankungen werden leider immer noch viel zu spät diagnostiziert. Die Anfangssymptome sind vieldeutig, oft nur schwach ausgeprägt mit längeren beschwerdefreien Phasen. Frauen und Männer sind gleich häufig betroffen, die Erkrankungen treten überwiegend im frühen Erwachsenenalter erstmalig in Erscheinung. Bis zu 3 % der Bevölkerung ist betroffen.
Auch hier gilt: Eine frühe Diagnose ist entscheidend für den gesamten weiteren Verlauf. Denn die Therapiemöglichkeiten sind mittlerweile ausgezeichnet, sodaß eine Beschwerdefreiheit und weitere Berufsfähigkeit in den meisten Fällen möglich ist.
Folgende Erkrankungen zählen zu dieser Gruppe:
- Spondylitis ankylosans (M. Bechterew)
- Undifferenzierte entzündlich-rheumatische Wirbelsäulenentzündungen
- Entzündliche Wirbelsäulenerkrankungen mit und ohne periphere Gelenkbeteiligung, sowie bei chronischen Dickdarmentzündungen (M.Crohn/ Colitis ulcerosa) und Psoriasis.