Bandscheiben-OP:
Ja oder nein?

Die Indikation zu einer Bandscheiben-OP wird im Vorfeld durch Ihren Arzt genau überlegt werden. Wenn eine Operation diskutiert wird, ist meistens ein vorangegangener Bandscheibenvorfall der Grund. Allerdings bedeutet ein Bandscheibenvorfall mitnichten, dass zwingend operiert werden muss. Die Bandscheiben dienen als Stoßdämpfer zwischen zwei Wirbelkörpern. Durch Abnutzung, Fehlhaltungen, schweres Tragen oder Heben etc. kann es passieren, dass die Bandscheibe(n) nicht an ihrem vorgesehen Platz bleiben. Das Bandscheibengewebe kann sich vorwölben oder austreten. Beide Szenarien sind mit heftigen Schmerzen verbunden.

Wenn eine reine Schmerzsymptomatik vorliegt, wird Ihr behandelnder Orthopäde sehr wahrscheinlich zuerst konservative Maßnahmen probieren. Zur Behandlung von Schmerzen durch einen Bandscheibenvorfall stehen oral oder intravenös verabreichbare Schmerzmittel zur Verfügung.

Auch die bildgesteuerte Infiltration, wo das Medikament punktgenau in die schmerzende Stelle injiziert wird, kommt zum Einsatz. Begleitend wird auch oftmals mit gezielter, auf den Patienten zugeschnittener Physiotherapie gearbeitet. Wenn diese Methoden ausgeschöpft sind und keinen Erfolg zeigen, wird ein invasives Vorgehen in Erwägung gezogen werden.

Wann ist eine Bandscheiben-OP zwingend notwendig?

Wenn der Bandscheibenvorfall neurologische Ausfälle an Armen oder Beinen verursacht, muss eine sofortige Behandlung in die Wege geleitet werden. Ebenso stellt eine Druckwirkung am Rückenmark oder eine Störung bei Harn- oder Mastdarmentleerung einen Notfall dar. In diesem Fall ist eine sofortige Operation notwendig.
Falls Sie sich die Frage stellen, wo am besten die Bandscheiben-OP durchgeführt werden soll, ist die Orthopädie und Unfallchirurgie Golzheim (Düsseldorf) eine Option. Dort wird eine minimal invasive Bandscheiben-OP präferiert. Dr. Peter Buddenberg ist Spezialist auf dem Gebiet der Behandlung konservativer und operativer Wirbelsäulenerkrankungen. Mikrochirurgischen und Verblockungsoperationen gilt sein besonderes Interesse dabei.
Das Ziel eines minimal invasiven Eingriffs an der Bandscheibe ist die Entlastung der gequetschten Nervenwurzel durch das vorgefallene Bandscheibengewebe. Die Bandscheiben-OP wird endoskopisch oder mikrochirurgisch durchgeführt. An der Orthopädie und Unfallchirurgie Golzheim (Düsseldorf) wird der ausgetretene Bandscheibenteil mikrochirurgisch entfernt. Bereits direkt nach der Bandscheiben-OP können die Schmerzen deutlich verringert sein.

Was geschieht nach der Bandscheiben-OP?

Auch wenn der Eingriff ambulant erfolgt, bleiben Sie noch einige Stunden unter Beobachtung, bis die Narkosewirkung völlig nachgelassen hat. Natürlich dürfen Sie direkt nach einer Bandscheiben-OP nicht Auto fahren, nach 2 bis 3 Wochen sollte es wieder möglich sein. Leichte Schmerzen nach der Bandscheiben-OP sind normal, die Einnahme von Schmerzmitteln ist möglich. Außerdem kommen oftmals Tabletten zur Muskelentspannung und Abschwellung zum Einsatz.
Das Sitzen nach einer Bandscheiben-OP sollte für etwa 2 Wochen vermieden werden, da hier der Druck auf die Bandscheiben am größten ist. Die ersten Tage danach ist es ratsam, viel zu liegen, unterbrochen von kurz herumgehen. Eine Reha bzw. Physiotherapie kann rund 1 Woche nach der Bandscheiben-OP begonnen werden. Wie lange Sie nach der Bandscheiben-OP krank geschrieben werden, hängt von der Schwere der Schäden und Ihrer beruflichen Tätigkeit ab. Nach spätestens 6 Wochen ist man aber üblicherweise wieder einsatzbereit.
An der Orthopädie und Unfallchirurgie Golzheim (Düsseldorf) können wir Ihnen ein individuelles Therapiekonzept anbieten. Gerne können Sie in der Gemeinschaftspraxis auch eine fachliche Zweitmeinung einholen.

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